1966 – 1972 Studium an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe bei den Professoren Herkenrath und Meistermann; (Kunstakademie-Karlsruhe: Meistermann); Werkunterricht bei Professor Klemm; 1972 Meisterschüler in der Klasse Meistermann; 1972 Begründer der Gruppe „Kunst und Öffentlichkeit“ zusammen mit Hans Rogalla 1973 – 1977 Lehrtätigkeit an einer GHS; 1979 Mitbegründer (zusammen mit S.C.Schenkel) des Künstlerhauses in Karlsruhe; 1983 – 1986 Mitherausgeber der „Karlsruher Wechselblätter“ (Literatur + bildende Kunst) In Gerold Bursians Bildern findet die Zerstörung des Bildes im Bild statt. Wir sehen, wie das Bild zerbricht, aufgeschnitten oder aufgerissen wird. Der Karton, auf den der Maler seine Bilder teilweise malt, wird als Trompe-l’oeil im Querschnitt sichtbar. Ein im Bild aufgeschnittenes Bild ist allerdings eine gemalte Tautologie. Ich bin, der ich bin, sagt der Eine über sich selbst. Das Unumgängliche hat tautologischen Charakter. Durch Bursians gemalte Aufbrüche, Einschnitte und Aufrisse fällt der Blick auf Gemaltes. Im Bild mit dem Titel „Camouflage, zerbrochen“ (2018) sieht man zwei Bilder, deren verschieden hohe Rahmen sich ineinander geschoben zu haben scheinen. Lothar Rumold (Für die Bilder ab 2010) |
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